Campus - 30.10.2018 - 00:00 

Vorberatende Kommission unterstützt Campus Platztor

Die vorberatende Kommission unterstützt den geplanten Standort Campus Platztor der Universität St.Gallen und das Bauvorhaben in der Höhe von 207 Millionen Franken. Der Standort Campus Platztor ermöglicht eine nachhaltige Entwicklung der Universität St.Gallen und schafft dringend notwendigen Lehr- und Forschungsraum für die Grundausbildung.
Quelle: HSG Newsroom

30. Oktober 2018. Die räumliche Entwicklung der Universität St.Gallen ist strategisch wichtig und dringlich. Der Campus am Platztor bietet in einem urbanen Umfeld ein vielfältiges und zukunftsgerichtetes Angebot für Lehre und Forschung. Stadt und Universität rücken näher zusammen und das heute isoliert und brachliegende Areal Platztor wird städteplanerisch aufgewertet. Auf dem Rosenberg sollen durch die Universität belegte Flächen wieder als Wohnungen genutzt werden.

Zusätzlicher Lehr- und Forschungsraum notwendig

Die vorberatende Kommission hat sich unter dem Vorsitz von Kantonsrat Peter Boppart, Andwil, mit der Erweiterung der Universität St.Gallen und dem Bauvorhaben Campus Platztor befasst. Im Zentrum der Diskussionen standen die regionale und wirtschaftliche Bedeutung der Universität St.Gallen, der betriebliche und räumliche Bedarf sowie das Bauvorhaben am geplanten Standort. Die Kommission liess sich vom Baudepartement umfassend über die Kostenermittlung nach neuem Immobilienmanagement informieren. Unbestritten war die regionale Bedeutung der Universität für den Standort St.Gallen sowie die Notwendigkeit der Erweiterung und in diesem Zusammenhang die strategische und räumliche Entwicklung der Universität. Die der Erweiterung zugrundeliegende Entwicklungsgrösse der Studierendenzahlen und der entsprechende Flächenbedarf wurden kritisch hinterfragt. Die vorberatende Kommission begrüsste in diesem Zusammenhang, dass die Universität keine Gebäude auf Vorrat erstellen lässt.

Voraussichtlicher Baustart 2024

Die Gesamtkosten für den Bau des Campus Platztor belaufen sich auf 207 Millionen Franken. Abzüglich der erwarteten Beiträge von Bund, Universität und Stadt St.Gallen verbleiben dem Kanton Kosten von rund 160 Millionen Franken als Kostendach. Die Bauarbeiten würden nach erfolgter Volksabstimmung, dem vorgeschriebenen Architekturwettbewerb und der definitiven Projektierung voraussichtlich im Jahr 2024 starten und bis Ende 2027 abgeschlossen sein.

Der Kantonsrat berät die Vorlage in der kommenden Novembersession in erster Lesung und in der Februarsession 2019 in zweiter Lesung. Genehmigt der Kantonsrat die Vorlage, werden die Stimmberechtigten voraussichtlich am 30. Juni 2019 über den Bau abstimmen.

Die Botschaft und der Entwurf der Regierung sind im Ratsinformationssystem www.ratsinfo.sg.ch unter der Geschäftsnummer 35.18.04 zu finden.

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