Campus - 24.03.2023 - 16:00 

START Summit: Die Zukunft von Künstlicher Intelligenz

Am 24. und 25. März 2023 fand der diesjährige START Summit in den Olma Messehallen statt. Die Themen waren breit gefächert, ein besonderer Fokus lag jedoch auf dem Thema «Künstliche Intelligenz». Von Studentenreporter Jacob Coburger.
Quelle: HSG Newsroom

Der START Summit wurde in langwieriger Vorbereitung von einem mehr als 80-köpfigen Team des studentischen Vereins START Global auf die Beine gestellt. Dutzende Workshops, Panel-Diskussionen und Vorträge fanden in diesen zwei Tagen statt. Zu den Teilnehmenden des diesjährigen Summits zählten Studierende von anderen Universitäten, aber auch erfolgreiche Unternehmer:innen und Persönlichkeiten aus der Branche.

Jonas Andrulis: Künstliche Intelligenz als letzte Revolution des Menschen

Unter dem vielseitigen Angebot an Panel-Diskussionen zum Thema künstlicher Intelligenz war auch eine Diskussion mit dem Titel «Generative AI: A Game-Changer or a Passing Trend». Unter den Teilnehmenden waren Eva-Valérie Gfrerer von «Morphais VC», Jonas Andrulis von «Aleph Alpha» und Jonas Diezun von «Razor Group & Beam». Sie gingen auf die Frage ein, ob das Thema «Künstliche Intelligenz» ein zukunftsträchtiges Thema ist, und woran dies liegen könnte. Es wurde deutlich, dass die Einsatzfelder für künstliche Intelligenz vielseitig sind und es einen positiven Einfluss auf unser Leben haben kann. So machte Eva-Valérie Gfrerer deutlich, dass künstliche Intelligenz uns dabei helfen kann, Themen wie Armut und Ungleichheit – wie sie auf der Welt vorherrschen – effektiv anzugehen. Doch nicht nur globale Probleme wie die der Armut und Ungleichheit können durch Künstliche Intelligenz besser gemeistert werden, Gfrerer zufolge kann Künstliche Intelligenz uns auch dabei helfen, eine bessere Work-Life-Balance zu schaffen, indem wir lästige Aufgaben wie beispielsweise die Recherche zu bestimmten Themen durch künstliche Intelligenz erledigen lassen können, sodass wir uns gänzlich auf die Aufgaben fokussieren können, die uns wirklich liegen, intellektuell fordern und  persönlich weiterbringen.

Grenzen und Trends von KI

Jonas Diezun, der ebenfalls neben Eva-Balérie Grferer und Jonas Andrulis an der Panel-Diskussion «Generative AI: A Game-Changer or a Passing Trend» teilgenommen hat, fand auf diese Frage klare Worte. Ihm zufolge werden Anwendungen, die im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz stehen, in der Zukunft immer präsenter werden. Das hängt vor allem damit zusammen, dass diese Anwendungen in den nächsten Monaten und Jahren sich noch weiter stark verbessern werden. Jonas Diezun rechnet damit, dass in den nächsten Monaten die momentanen Anwendungen bereits um ein Vielfaches besser entwickelt sein werden, als sie es jetzt sind. Doch betonte er auch, dass diese Entwicklungen mit gewissen Limitierungen einhergehen. So ist er sich sicher, dass bestimmte Tätigkeiten wie beispielsweise der Job des Krankenpflegenden auch in naher Zukunft nicht von Künstlicher Intelligenz ersetzt werden können. Damit diese Entwicklungen allerdings so stattfinden können und das Thema der künstlichen Intelligenz weiter florieren kann, ist es den Teilnehmenden des Panels «AI Giants of 2050» Alex Ilic, Janette Wiget, Dalith Steiger und Andreas Goeldi von besonderer Bedeutung, dass wir eine Umwelt schaffen, in der wir offen für Innovationen sind und uns mit diesen auseinandersetzen.

Der diesjährige START Summit war ein voller Erfolg. Das vielseitige Programm an anregenden Diskussionen zu interessanten und zukunftsträchtigen Themen aber auch diverse Stände von innovativen Unternehmen aus aller Welt sorgten für eine einzigartige Stimmung, die einen kleinen Einblick in die Zukunft geben konnten.

Jacob Coburger studiert BWL im 4. Bachelorsemester an der Universität St.Gallen.

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