Veranstaltungen - 18.10.2012 - 00:00 

Spitzenfussball und Ausbildung

«Spitzenfussball und Ausbildung – verträgt sich das?» Diese Frage diskutieren Pierluigi Tami, Marco Zwyssig, Dölf Früh sowie Wolfgang Jenewein am Donnerstag, 25. Oktober, an der HSG.
Quelle: HSG Newsroom

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18. Oktober 2012. Immer wieder stellen sich Jugendliche und ihre Eltern in der Schweiz die Frage, ob ein Sporttalent primär auf eine solide Ausbildung setzen und die sportliche Karriere daneben fördern soll, oder ob es erfolgversprechender wäre, voll auf die Karte Spitzensport zu setzen. In einigen Sportarten, insbesondere in Individualsportarten, lassen sich Spitzensport und Ausbildung besser kombinieren als in anderen. In Teamsportarten setzen Planungsvorgaben der Clubs oft schwierige Hindernisse für eine parallel laufende, vollwertige Berufsausbildung oder gar ein Studium.

Förderung der Sporttalente in speziellen Schulen
Die Skigymnasien in Österreich haben vor einigen Jahren die Diskussion über Spitzensportförderung und schulischer Ausbildung auch in der Schweiz neu lanciert. Mittlerweile entstanden in der Ostschweiz einige schulische Institutionen, welche begabten Sportlerinnen und Sportlern eine parallel verlaufende Entwicklung von Sport und Ausbildung ermöglichen. Wie aber steht es damit im Fussball? Wird genug Wert auf eine solide Berufsausbildung beziehungsweise ein Studium gelegt, oder ist die Verlockung einer fussballerischen Karriere zu gross? Nehmen die Fussballclubs ihre diesbezügliche Verantwortung wahr, oder sehen sie primär die jugendlichen Talente als kurz- und mittelfristige Erfolgsgaranten in ihren Farben?

Fussballexperten im Gespräch
Diesen Fragen gehen die Podiumsteilnehmer nach. Sowohl aus Sicht der ehemals aktiven Fussballer –Marco Zwyssig, HSG-Absolvent und ehemaliger Spitzenfussballer, und HSG-Professor Dr. Wolfgang Jenewein – als auch aus der Optik der verantwortlichen Funktionäre – Pierluigi Tami, Trainer der Schweizer Olympiamannschaft, und FCSG-Präsident Dölf Früh.

Die vom Unisport St.Gallen in Zusammenarbeit mit der Credit Suisse organisierte Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Das Podiumsgespräch findet am 25. Oktober um 18.15 Uhr im Audimax der Universität St.Gallen statt und wird moderiert vom St.Galler TV-Moderator Beat Antenen. Im Anschluss an das Podiumsgespräch wird ein Apéro offeriert.

Bild: photocase / designritter

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