50. St.Gallen Symposium zum Thema «Trust Matters»

28. April 2021. Das 50. St.Gallen Symposium wird ohne physische Teilnehmerinnen und Teilnehmer in St.Gallen durchgeführt. Der Campus der Universität St.Gallen (HSG) bleibt dem Symposium als zentraler Ausstrahlungsort aber erhalten. In mehreren Studios werden ausgewählte Referentinnen und Referenten Diskussionen führen und vertiefende Sessions leiten. Die Teilnehmenden können sich virtuell in dem neu dafür aufgesetzten Tool zuschalten, an den Diskussionen teilnehmen und sich so auf ein neuartiges Erlebnis freuen. An weiteren globalen Standorten sind physische Anlässe möglich. Unter Berücksichtigung von Gesundheit und Sicherheit werden in Singapur sowie an diversen Schweizer Botschaften kleinere oder virtuelle Veranstaltungen gemäss den gesetzlichen Rahmenbedingungen durchgeführt. Die weltweiten Veranstaltungen sind durch Streams nach St.Gallen verknüpft, sodass der Dialog hybrid in die ganze Welt getragen wird.

50. St.Gallen Symposium – global, nachhaltig und hybrid

Thema der diesjährigen Konferenz ist «Trust Matters». Vertrauen ist ein zentrales Thema, das nie an Aktualität verliert. Wie aktuelle Umfragen zeigen, sinkt das Vertrauen in politische und wirtschaftliche Institutionen, in neue Technologien, in die Wissenschaft und auch in die Medien. Während des 50. St.Gallen Symposiums werden Lösungen gesucht, wie Vertrauen wiederhergestellt und aufrechterhalten werden kann.

Zukunftssicherung der Wirtschaft während der Covid-19 Pandemie

Um die pandemiebedingte Wirtschaftskrise zu bewältigen, geben Regierungen viel Geld aus. Muss die nächste Generation den Preis dafür zahlen oder wird sie von diesen Ausgaben profitieren?  Moderiert von Martin Wolf, Chefkommentator für Wirtschaft bei der «Financial Times», gehen folgende Persönlichkeiten dieser Frage nach: Prof. Stephanie Kelton, Wirtschaftsprofessorin an der Stony Brook Universität (USA), Marianne Janik, Vorsitzende der Geschäftsführung bei Microsoft Deutschland, Alvin Tan, Handels- und Industrieminister Singapur, und Kira Peter-Hansen (DEN), Mitglied des Europäischen Parlaments.

Krise als Chance für die Stärkung internationaler Zusammenarbeit?

Die Covid-19-Pandemie hat unsere Welt in vielerlei Hinsicht entkoppelt, unter anderem in den Bereichen Reisen und Handel. Ein Rückzug aus der Globalisierung scheint die Folge. Möglicherweise liegt in der aktuellen Krise aber auch eine Chance, Globalisierung neu zu denken. Bundesrätin Karin Keller-Sutter, der singapurische Transportminister Ong Ye Kung und Hervé Berville, Mitglied der französischen Nationalversammlung, diskutieren unter der Leitung von Dominic Barton, kanadischer Botschafter in China, die Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten internationaler Zusammenarbeit in Krisenzeiten.

Durch Klimaschutz das Vertrauen der jungen Generationen zurückgewinnen

Globale Massnahmen gegen Klimawandel haben angesichts der Pandemie kaum an Schwung verloren. Wie können Regierungen und Unternehmen den Worten Taten folgen lassen, um das Vertrauen der jüngeren Generationen wiederherzustellen, welche Klimaschutz fordert? Diese Frage soll unter der Leitung von Journalistin Nina dos Santos (CNN) durch eine Diskussion zwischen Ola Källenius, Geschäftsleiter von Daimler, Mamphela Ramphele, Co-Präsidentin des Club of Rome, Rich Lesser, Geschäftsleiter von BCG, und Luisa Neubauer, einer Klimaaktivistin aus Deutschland, beantwortet werden.

EcoOst St.Gallen Symposium: Öffentliche Veranstaltung am 17. Mai 2021

Nebst den öffentlichen Livestreams während der Symposiumstage wird am 17. Mai 2021 eine öffentliche Veranstaltung mit dem Hauptthema «Vertrauen in Zeiten der Unsicherheit» durchgeführt. Dies in der Lokremise St.Gallen gemeinsam mit den Handelskammern St.Gallen, beider Appenzell und Thurgau. Während des Anlasses werden die Erkenntnisse des St.Gallen Symposiums für die regionale Wirtschaft und Bevölkerung in Form eines Generationendialoges aufbereitet. Referentinnen und Referenten sind dieses Jahr unter anderem Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Bundesgerichtspräsidentin Martha Niquille sowie «Generationentandems».