Veranstaltungen - 12.09.2018 - 00:00 

Einblick in die Stiftung Sitterwerk

Auf dem Industrieareal im Sittertal im Westen der Stadt St.Gallen begegnen sich Künstlerinnen, Handwerker, Wissenschaftlerinnen und die breite Öffentlichkeit. Die dreiteilige Vorlesungsreihe «Material, Wissen und Kunst versammelt im Sitterwerk» stellt die verschiedenen Bereiche der Stiftung vor und gewährt einen Einblick in das vielfältige und kreative Schaffen im Sittertal. Die öffentliche Reihe startet am 19. September mit einem Besuch auf dem Werkareal.
Quelle: HSG Newsroom
Einweihung der "Baumann"

12. September 2018. Die Stiftung Sitterwerk umfasst eine Kunstbibliothek, ein Werkstoffarchiv, ein Atelierhaus und das Kesselhaus Josephsohn. Ergänzt wird es durch eine Kunstgiesserei und ein Fotolabor. Damit bildet es ein institutionelles Zentrum für Kunstschaffende und kulturwirtschaftliche Betriebe. Dabei sucht das Sitterwerk nach neuen Ansätzen um Wissen, Handwerk und Kunst spannend zu vermitteln.

Dieses Wissen vermitteln Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Bereiche des Sitterwerks den Hörerinnen und Hörer des Öffentlichen Programms der Universität St.Gallen. Die Vorlesungsreihe startet am 19. September mit einem Besuch des Werkstoffarchivs sowie des Atelierhauses. Julia Lütolf, Leiterin Werkstoffarchiv, und Duscha Kistler, Geschäftsleiterin Stiftung Sitterwerk, geben vor Ort einen Einblick in das kreative Schaffen.

Wie ordnen und speichern wir in Zukunft Wissen? Was kann aus der Verbindung von neuen digitalen Techniken und einer primär analogen Sammlung von Büchern und Werkstoffen entwickelt werden? Am 26. September beantwortet Roland Früh, Leiter der Kunstbibliothek, diese Fragen und gibt einen Überblick über innovative Perspektiven in der Nutzung von Bibliotheken. Zudem erklärt er die dynamische Ordnung der Kunstbibliothek Sitterwerk. Diese Vorlesung findet auf dem HSG-Campus statt.

Den Abschluss der Reihe macht Ulrich Meinherz, Leiter des Kesselhaus Josephson am 3. Oktober, ebenfalls auf dem Rosenberg. Er geht der Frage nach, wie Josephsohns Nachlass im Sinne des Künstlers verwaltet und im zeitgenössischen Bewusstsein erhalten werden kann. Zudem zeigt er auf, wie eines seiner Werke sich in die Kunstsammlung der HSG einbettet.

Daten
jeweils mittwochs, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 09-112,
*Stiftung Sitterwerk, Sittertalstrasse 34, 9014 St.Gallen
19. September*
Das Werkstoffarchiv – Wissen zum Anfassen
Das Atelierhaus – Raum für künstlerische Arbeit


Julia Lütolf, Leiterin Werkstoffarchiv, und
Duscha Kistler, Geschäftsleiterin Stiftung Sitterwerk
26. September
Die Dynamische Ordnung der Kunstbibliothek Sitterwerk und ein Überblick über innovative Perspektiven in der Nutzung von Bibliotheken

Roland Früh, Leiter Kunstbibliothek
3. Oktober
Hans Josephsohns Werk, die Einbettung seines Nachlasses im Kontext zeitgenössischer Kunstproduktion im Sitterwerk und die Rezeption seines Werks in der Sammlung der HSG – mit einem Augenmerk auf die Werke von Giacometti, Arp, Otto Müller und Josephsohn im Hauptgebäude von Walter Maria Förderer

Ulrich Meinherz, Leiter Kesselhaus Josephsohn
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