Leute - 05.05.2011 - 00:00 

Moot Court: 1. Platz für HSG-Team

Fünf Rechtsstudenten der HSG haben am Willem C. Vis Moot Court in Wien in der Kategorie «Beste Klageantwort» den ersten Platz erreicht. Sie teilen sich diese Auszeichnung mit der Queen’s University aus Ontario, Kanada.
Quelle: HSG Newsroom

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4. Mai 2011. Die St.Galler Studierenden unter Leitung von Prof. Dr. Markus Müller-Chen haben sich gegen zahlreiche Teams aus der ganzen Welt durchgesetzt und Ende April den «Werner Melis Award» für die beste Klageantwort gewonnen. In der 18-jährigen Geschichte des Moot Courts ist ein Sieg in dieser Kategorie erst einer Schweizer Universität gelungen (Basel 1999).

Die fünf Master-Studenten Samuel Horner, Georg Lorenz (Austauschstudent, daher nicht auf dem Bild), Nadia Walker, Florian Wegmann und Luzius Zumstein konnten damit erstmals einen grösseren Erfolg für die Universität St.Gallen an diesem Wettbewerb erringen.

255 Universitäten aus 63 Ländern
Beim «Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot Court» handelt es sich um den grössten internationalen Wettbewerb für Rechtsstudenten. Dieses Jahr nahmen laut den Organisatoren 255 Universitäten aus 63 Ländern teil. Nicht zu Unrecht wird der Vis Moot Court daher auch als «Olympiade des Handelsrechts» bezeichnet.

Sechs Monate an fiktivem Fall

Inhalt des Wettbewerbs ist ein fiktiver Fall, bei dem Studierende in die Rolle von Anwälten schlüpfen und an dem sie sechs Monate arbeiten. Die Teams verfassen zuerst eine Klageschrift und danach eine Klageerwiderung auf die Klageschrift einer anderen Universität. Zum Abschluss folgen die mündlichen Verhandlungen an der Universität Wien. Dort plädieren die Teams vor erfahrenen Professoren und Anwälten aus der ganzen Welt. Zudem werden in Wien jeweils die besten Rechtsschriften ausgezeichnet.

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