25. Oktober 2022. Von Hause aus promovierter Historiker und Völkerrechtler, war Peter Maurer von 2004 bis 2010 Chef der Ständigen Mission der Schweiz bei den Vereinten Nationen, danach Staatssekretär im EDA, schliesslich 2012 bis 2022 Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). In der rauen Wirklichkeit humanitärer Hilfeleistungen in Kriegs- und Krisengebieten beeindruckte Maurer mit einer unerhörten geistigen und physischen Präsenz. Als Nachfolger von Mark Pieth wechselt er nunmehr ans Basler Institut, dort geht es fortan um die Bekämpfung von Machtmissbrauch und Korruption. Seine internationale Vernetzung, sein langjähriger Zugang zu den Brennpunkten und Mächtigen dieser Welt, seine berufliche und menschliche Erfahrung machen Peter Maurer zu einem Zeitzeugen der besonderen Art. 
 

Am kommenden Freitag, 28. Oktober, ist Peter Maurer als Ehrengast an der HSG. Nicht spezifisch zu den Belangen des IKRK wird er sich äussern, sondern seine persönlichen Einschätzungen dazu teilen, wie die Dinge sich entwickeln – draussen in der Welt, in Europa, auch hier in der Schweiz. Moderiert wird der öffentliche Talk von HSG-Dozentin Claudia Franziska Brühwiler. Der Anlass ist kostenlos und findet um 18 Uhr im Audimax (Raum 09-010) der Universität St.Gallen (HSG) statt. Gastgebende sind Christoph Frei zusammen mit International Affairs Programmen und der School of Economics and Political Sciences (SEPS-HSG).

Ein Rückblick ins Jahr 2013:

Anlässlich des 43. St.Gallen Symposiums, das sich mit dem Thema «Rewarding Courage» auseinandersetzte, gab Peter Maurer ein Videointerview, in dem er über humanitäre Einsätze und Mut in Krisensituationen sprach. 

Bild: icrc.org