Forschung - 23.10.2013 - 00:00 

Wissenschaft mit Praxisbezug

Die HSG und der Automobilkonzern Audi haben einen Rahmenvertrag für eine Kooperation bei anwendungs-<br/>bezogenen Forschungsaktivitäten unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie Innovationen in Personalmanagement und Marketing vorantreiben.
Quelle: HSG Newsroom

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23. Oktober 2013. Audi arbeitet mit der Universität St.Gallen bereits bei mehreren Projekten zusammen. Dabei haben sich die so genannten Centers der Universität besonders bewährt, in denen die Wissenschaftler fachübergreifend forschen. Die bisherigen Einzelprojekte weiten beide Vertragspartner nun zu einer langfristigen strategischen Wissenschaftskooperation aus.

Wissenschaft mit Praxisbezug
Aktuell forschen sieben Doktoranden der Universität St.Gallen an Fragestellungen der Audi AG. Ein Doktorand  untersucht am Center for Disability and Integration (CDI-HSG) beispielsweise mit Hilfe von Befragungen, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit schweren Behinderungen noch besser in die Arbeitsabläufe der Produktion integriert werden können. Die Doktoranden können ab sofort an den Weiterbildungen und Angeboten des Audi-Doktorandenprogramms teilnehmen.

Erkenntnisse aus der Verbraucherforschung

Nach Unterschrift der Kooperationsvereinbarung hielt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der Audi AG und neuer Honorarprofessor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St.Gallen, eine Vorlesung zum Thema «Strategie im globalen Wettbewerbsumfeld». «Wir erhalten aus der Verbraucherforschung wichtige Erkenntnisse und Ideen, die zu unserem Vorsprung durch Technik beitragen. Für Doktoranden ist wiederum spannend, an Themen zu forschen, die in unserem Unternehmen eine praktische Anwendung finden», sagte Stadler.

Audi arbeitet weltweit mit 29 wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen. Zu den Kooperationsformen gehören neben den Promotionsprojekten auch die Vortragsreihe «Audi Kolloquium», die Förderung von Stiftungsprofessuren sowie die Lehre von Audi-Mitarbeitern an Hochschulen.

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