Veranstaltungen - 10.03.2011 - 00:00 

Wie weiter in der Europapolitik?

Die Studentenschaft lädt zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über die Europapolitik der Schweiz ein. Persönlichkeiten aus Politik, Justiz und Wirtschaft diskutieren die Schweizer Optionen angesichts der EU-Postulate.
Quelle: HSG Newsroom

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9. März 2011. Die öffentliche Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. März 2011, ab 18.30 Uhr im Raum 09-011 (Senatsraums) des HSG-Bibliotheksgebäudes statt.

EU macht immer mehr Druck

Die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz sind mittels 120 bilateraler Abkommen geregelt. Der Bilateralismus scheint jedoch an Grenzen zu stossen. Die EU fordert Neuerungen im institutionellen Bereich. Die Schweiz soll neues EU-Recht und die neue Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs schneller übernehmen. Weiter seien eine Überwachungsinstanz und ein Gerichtsmechanismus zu schaffen, die eine effiziente Überprüfung der Umsetzung bilateralen Rechts gewährleisten sollen.

Alternativen für die Schweiz?
Die Position der EU scheint klar zu sein. Alles beim Alten zu lassen und den bilateralen Weg mit der Schweiz wie bisher zu gehen, scheint keine Lösung zu sein. Aber welche Alternativen gibt es? Vier aktuelle und ehemalige HSG-Angehörige möchten in einer Podiumsdiskussion mögliche Folgen und Chancen für die Schweiz aufzeigen sowie kritische Fragen beantworten.

• Prof. Dr. Carl Baudenbacher, Präsident des EFTA-Gerichtshofs und Direktor des Instituts für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht an der Universität St.Gallen

• Botschafter Dr. Henri Gétaz, Chef des Integrationsbüros EDA/EVD, HSG-Alumnus

Sabine Monauni-Tömördy, Kollegiumsmitglied der EFTA-Überwachungsbehörde, HSG-Alumna

• Dr. Rudolf Walser, Senior Consultant von Avenir Suisse, ehemaliger Chefökonom von Economiesuisse, HSG-Alumnus

Bild: Photocase/krockenmitte

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