Veranstaltungen - 12.08.2011 - 00:00 

Weltbevölkerung wächst rasant

Am 29. August beginnt der «7. World Ageing & Generations Congress» an der HSG. Währen der Konferenz sprechen Experten über Chancen und Herausforderungen des schnellen Bevölkerungswachstums.
Quelle: HSG Newsroom

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16. August 2011. Im Oktober 2011 erreicht die Weltbevölkerung sieben Milliarden Menschen. Jede Sekunde werden 2.4 Personen geboren und 1.8 Personen sterben. Während des «7. World Ageing & Generations Congress» in St.Gallen diskutieren rund 100 Experten und 300 Teilnehmende aus 40 Ländern die Entwicklung des weltweiten Bevölkerungswachstums. Im Zentrum steht die demographische Entwicklung in verschiedenen Ländern und die Folgen für Wirtschaft, Politik, Gesundheit und Gesellschaft. 

«Youth Bulge» und Wirtschaftswachstum

Auch die Folgen eines sehr hohen Anteils junger Menschen in einer Gesellschaft, «Youth Bulge» genannt, kommen während des Kongresses zur Sprache. Ein weiteres Thema ist die demographische Dividende in der Mena-Region (Naher Osten, Nord-Afrika). Demnach gibt es in vielen Entwicklungsländern einen Übergang von hohen zu tiefen Fertilitäts- und Mortalitätsraten. Eine Boom-Generation wächst heran, die im Arbeitsalter das Wirtschaftswachstum günstig beeinflussen kann. Die Referenten des Panels «The Youth Bulge and the Demographic Dividend in the Middle East and North Africa Region» diskutieren, ob die Mena-Länder wirklich von ihrer jungen, arbeitenden Bevölkerungsstruktur profitieren können und ob die jüngsten politischen Veränderungen den Ursprung in der Demographie haben.

Ausstellung «Golden Ages» an der HSG

Teilnehmende und die Öffentlichkeit könnenauch die Ausstellung «Golden Ages» an der Universität besuchen. Diese bietet auch eine «Morphing-Station», die drei-dimensionale Bilder einer Person erstellt und die Portraits innert Sekunden um 20 Jahre älter aussehen lässt. Die Software dazu wurde im deutschen Max-Planck-Institut entwickelt. Zudem widmet sich die Ausstellung dem Thema «Gesundes Altern», beispielsweise kann das biologische Alter ausgerechnet werden. Dieses wird beeinflusst durch gute Fak-toren wie Sport und negative Faktoren wie Rauchen und Alkohol.

Bild: photocase / directionlinks

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