Forschung - 17.05.2017 - 00:00 

Sino-Swiss Competence Centre gegründet

Anlässlich einer offiziellen Feier am 13. Mai 2017 unterzeichneten Vertreter der Universität St.Gallen (HSG) und der University of International Business and Economics, China (UIBE) formell einen Zusammenarbeitsvertrag zum Sino-Swiss Competence Center (SSCC).
Quelle: HSG Newsroom

18. Mai 2017. An der Feier nahmen Bundespräsidentin Doris Leuthard, der Leiter des Bildungsdepartements St.Gallen, Stefan Kölliker, und der chinesische Botschafter in der Schweiz, Geng Wenbing teil. Die Universität St.Gallen war durch Rektor Thomas Bieger und den Direktor der Forschungsstelle für Internationales Management (FIM-HSG), Prof. Winfried Ruigrok, vertreten. Rektor Wang Jiaqiong und der Dekan des China Institute of WTO Studies, Prof. Tu Xinquan, vertraten die UIBE.

Freihandelsabkommen zwischen China und der Schweiz

Das SSCC bezweckt die Entwicklung von Forschungsprojekten zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und der Schweiz. Darüber hinaus ist es bestrebt, die institutionelle Entwicklung und Unterstützung von Führungskräften, Entscheidungsträgern und Politikern bilateral zu stärken. Das Center wird sich auf verschiedene Themen wie beispielsweise Auslandinvestitionen und Innovation konzentrieren. Das erste Projekt wird sich mit dem chinesisch-schweizerischen Freihandelsabkommen befassen. In diesem Zusammenhang hält SSCC-Direktor Prof. Tomas Casas fest: «Wert und Bedeutung unseres Forschungsprojekts für die Anspruchsgruppen des Freihandelsabkommens in der Schweiz und in China liegen in einem Modell, das Perspektiven der Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und der Politikgestaltung miteinander verbindet.»

Am 12. Mai lancierten die UIBE und die HSG ihre Zusammenarbeit mit dem in Beijing abgehaltenen «SSCC First Stepping Stone China Symposium on Globalization». Teilnehmende aus den Regierungs-, Universitäts- und Industriekreisen beider Länder führten ein ausführliches Gespräch über Fragen im Zusammenhang mit der SSCC-Agenda, insbesondere über eine Aufwertung des chinesisch-schweizerischen Freihandelsabkommens.

Es wird vorläufig vereinbart, dass im Frühjahr 2018 ein zweites Symposium in St.Gallen abgehalten wird, um die ersten Ergebnisse der gemeinsamen Forschungsarbeiten des SSCC über das chinesisch-schweizerische Freihandelsabkommen auszutauschen.

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