Campus - 25.07.2016 - 00:00 

Semesterferien in der Ostschweiz

Die Prüfungsphase der HSG endete mit den letzten Nachprüfungen am 23. Juli. Das neue Semester beginnt offiziell am 19. September. In diesem Zeitraum gehen Studierende der Universität St.Gallen verschiedensten Beschäftigungen nach. Was bietet die Ostschweiz den Studierenden, die ihre Ferien hier verbringen? Ein Beitrag von unserem Studentenreporter Thomas Tarantini.
Quelle: HSG Newsroom

26. Juli 2016. «Nach den Prüfungen musste ich erst einmal ein paar Tage am Bodensee wellnessen. Anschliessend stehen Wanderungen im Alpstein und weitere Aktivitäten im Bodenseeraum an, bevor ich dann ins Ausland backpacken gehe», so Assessment-Student Daniel Konrad (21). In der Tat sind die Bodenseeregion und das Appenzellerland für viele Leute beliebte Ausflugsziele in der Sommerzeit. Das Freizeitangebot ist vielfältig.

Fahrradtouren und Badevergnügen

Bei gemässigten Temperaturen bieten sich vor allem Fahrradtouren um den Bodensee oder in der abwechslungsreichen Ostschweizer Landschaft an. An heissen Tagen lohnt sich der Besuch bei einem Freibad am See. Besonders bekannt sind Romanshorn, Arbon und die historische Badhütte Rorschach auf Stelzen. Arbon punktet mit dem einzigen zehn Meter Sprungturm auf der Schweizer Seite des Bodensees. Aber auch der Besuch von «Badis» ohne Seezugang lohnt sich. Hervorzuheben ist das in der Stadt St.Gallen gelegene Familienbad Dreilinden bei den Drei Weieren. Man erreicht das Naturbad mit der «Mühleggbahn» nahe der Kathedrale, dem «Bäderbus» ab Hauptbahnhof oder direkt zu Fuss über eine der Treppen in Richtung St.Georgen.

Baden kann man auch in den Bergseen des Alpsteins. Beliebte Ziele sind der Seealpsee und der Sämtisersee. Der Besuch dieser Seen lässt sich ideal mit Wanderungen kombinieren. Während Abenteurer den Hohen Kasten (1794 m. ü. M.) oder den Säntis (2502 m. ü. M.) erklimmen, geniessen andere einen Spaziergang auf der Ebenalp oder ein kühles Getränk im weltbekannten Berggasthaus «Äscher». Eine andere Art Unterhaltung bietet der Kronberg (1663 m. ü. M.) bei Gonten, mit seiner 1000 Meter langen Bobbahnabfahrt und einem Seilpark. Aber auch abseits des Alpsteins bewegen sich Studierende der Universität St.Gallen.

Sport, Kultur und Vereinsleben

Moritz Günter (20), Bachelorstudent mit Major Volkswirtschaftslehre, sagt über seine Ferienpläne: «Neben meinem Urlaub im Ausland vergnüge ich mich in der Region St.Gallen hauptsächlich mit Sport. Häufig spiele ich mit meinen Freunden Fussball, Tennis oder gehen joggen. Dazu arbeite ich im Betrieb meines Vaters». Arbeitserfahrung sammeln und Geld verdienen sei ein wichtiger Bestandteil der Semesterferien. Sport sorge dabei für einen willkommenen Ausgleich. Die sportlichen Brennpunkte seien insbesondere der Kunstrasen der Universität St.Gallen, der Fussballplatz in der Kreuzbleiche und das Gründenmoos in Abtwil. Bei schlechtem Wetter biete sich ein Besuch im Kino oder im Säntispark an.

Dass auch universitäre Vereine in St.Gallen aktiv bleiben, erklärt Assessment-Studentin Mattea Bieniok (20): «Voraussichtlich werde ich gemeinsam mit Freunden des Salsita Rica Vereins an der Dance Convention St.Gallen teilnehmen. Dieser Event findet vom 8. bis 11. September statt. Ausserdem möchte ich gerne vom 15. bis 17. September an das Weihern Openair gehen». Seit 2012 sorgen vorwiegend nationale Bands für eine einmalige Stimmung bei den Drei Weieren. Weitere Ostschweizer Musikfestivals im Zeitraum August-September finden in Gossau (BBC Open) und Arbon (SummerDays Festival) statt, um nur zwei zu nennen.

Die drei Studierenden zeigen auf, dass die Ostschweiz auch während den Semesterferien einiges zu bieten hat. Ob Sport, Entspannung oder grössere Veranstaltungen – wer sucht, der wird hier fündig. Manche suchen die Region auch mit dem Smartphone nach Pokémons ab und erobern virtuelle Arenen für das eigene Team. Andere wiederum widmen sich der Vorbereitung des Auslandsemesters oder Abschlussarbeiten. In diesem Sinne, allen schöne Semesterferien!

Thomas Tarantini studiert im vierten Semester Betriebswirtschaftslehre und ist zusätzlich im Lehrprogramm Buch- und Medienwirtschaft immatrikuliert.

Bild: Georg Brunner

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