Forschung - 08.07.2010 - 00:00 

Neues Labelling verwirrlich

Eine Studie der Universität St.Gallen (HSG) zeigt, dass das geplante neue EU-Labelling-System für Energieeffizienz von Haushaltsgeräten keine wirkungsvolle Orientierungshilfe für die Konsumenten bietet.
Quelle: HSG Newsroom

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18. Februar 2010. Forschungsergebnisse der Universität St.Gallen (HSG) zeigen, dass ein politischer Kompromiss der EU bezüglich des Labelling-Systems für Energieeffizienz von Haushaltsgeräten keine wirkungsvolle Orientierungshilfe für die Entscheidungen der Konsumenten bietet. Stattdessen würde dem Energiesparen mit dem revidierten Label nicht mehr, sondern weniger Beachtung bei der Kaufentscheidung geschenkt. Das ursprüngliche Energie-Label hat sich auch in der Schweiz bewährt.

Studie von Stefanie Heinzle und Rolf Wüstenhagen
Die unabhängige Studie mit dem Titel «Disimproving the European Energy Label's value for consumers? Results of a consumer survey» wurde von Stefanie Heinzle und Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen vom Institut für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ-HSG) der Universität St.Gallen verfasst. Sie ist eine Weiterentwicklung der von den Forschern im Sommer 2009 durchgeführten Studie, die durch das deutsche Ministerium für Bildung und Forschung finanziert worden war.

Ergebnisse fliessen in Debatte ein
Die Forschungsergebnisse fliessen in eine gegenwärtig in Brüssel geführte Debatte über die Zukunft von Energieeffizienz-Labels für Haushaltsgeräte ein.

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