Campus - 27.11.2017 - 00:00 

Neues Kunstwerk auf dem Campus: Die «Transparency Grenade».

Vor Kurzem wurde die «Transparency Grenade» an der HSG eingeweiht. Mit diesem Kunstwerk von Julian Oliver soll uns die Diskussion um den «gläsernen Bürger» ganz konkret vor Augen geführt werden.
Quelle: HSG Newsroom

27. November 2017. Julian Oliver, ein aus Neuseeland stammender und gegenwärtig in Berlin wohnhafter Künstler (er nennt sich «Kritischer Ingenieur»), hat am 21. November 2017 der HSG sein Kunstwerk «Transparenz-Granate» übergeben.

Diskussion um Datenschutz anregen

Der Form nach ist das Objekt eine Replika der sowjetischen F1-Handgranate. Ausgestattet ist es mit allerlei technischen Werkzeugen, die es ermöglichen, den Datenverkehr in der nächsten Umgebung abzufangen – vorausgesetzt man ist mit dem Smartphone mit dem eigens dafür eingerichteten Netzwerk («THEINTERNET») verbunden. Ruft man mit dem Smartphone unverschlüsselte Seiten auf, werden gewisse Inhalte wie Bilder an die Wand projiziert, wenn man sich der Granate nähert. Mit diesem Kunstwerk soll uns die Diskussion um den «gläsernen Bürger», um Sicherheit, Überwachung, Datenschutz, Informationszugang und Meinungsfreiheit ganz konkret vor Augen geführt werden.

Transparency Grenade

Die «Granate» wird im Zusammenhang mit dem Auftakt der Awareness-Kampagne zur Digitalisierung an der HSG eingeweiht und zuerst vor dem Eingang der Mensa installiert. Im Gegensatz zur üblichen Kunst am Bau wird die «Transparency Grenade» wandern und an verschiedenen Standorten der Universität haltmachen.


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