Veranstaltungen - 27.11.2015 - 00:00
20. November 2015. Die Bedeutung von Weihnachten hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Individuell hängt sie immer mehr von der Sichtweise des Betrachters ab und verbindet eine grosse Vielfalt von Perspektiven, Empfindungen und auch Fragen: Ist die Ökonomisierung des Schenkens durch das Weihnachtsgeschäft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor oder Sinnverlust? Was erwarten wir von unseren Freunden und der Familie während der Festtage? Muss Weihnachten denn überhaupt sein? Oder, was wären wir ohne Weihnachten? Orientierungslos in dunklen Tagen oder befreit von traditionellen Zwängen?
Zwischen Wirtschaftsfaktor und Tradition
Mit den Gästen diskutieren Franz Kreissl (Leiter des Amtes für Pastoral und Bildung und Mitglied des Ordinariatsrates, Bistum St.Gallen), Jürg Niggli (Geschäftsleiter Stiftung Suchthilfe St.Gallen) und Carmela Lüchinger (Inhaberin der Weihnachtsschmuck-Galerie Lüchinger). Prof. Dr. Sibylle Minder Hochreutener, Prorektorin FHS St.Gallen, moderiert den Abend im Textilmuseum.
Auf Referate wird im Wissenschaftscafé bewusst verzichtet. Vielmehr steht die Diskussion mit den Gästen bei einer Tasse Kaffee im Vordergrund. An zwei weiteren Abenden diskutieren Fachleute der Pädagogischen Hochschule, der Fachhochschule und der Universität St.Gallen mit den Gästen über St.Galler Schnitzelbängg und Bildungstrends.
Wissenschaftscafé: Themen und Termine
Mittwoch, 25. November 2015, 17.30 bis 19 Uhr | Muss Weihnachten sein?
Mittwoch, 20. Januar 2016, 17.30 bis 19 Uhr | St.Galler «Schnitzelbängg»: Zwischen Tradition und Peinlichkeit?
Mittwoch, 6. April 2016, 17.30 bis 19 Uhr | Was ist die Maturität heute wert?
Alltagskultur in der St.Galler Hauptpost
Alle Gespräche finden im Textilmusem St.Gallen, Vadianstrasse 2, statt. Das Wissenschaftscafé ist Teil des SNF-Projekts urban traditions. Urbane Traditionen werden vom 16. Januar bis 27. Februar 2016 in einer interaktiven Videoausstellung in der Stadtbibliothek an der Hauptpost St. Gallen zu sehen sein. 14 Menschen aus der ganzen Schweiz - Bürgerinnen und Bürger, aber auch Forschende aus Ethnologie und das Bundesamt für Kultur - erzählen, wie sie Alltagskultur leben und warum diese wichtig ist. Zusätzlich hat das Publikum die Möglichkeit, seine urban traditions vorzustellen.