Forschung - 10.02.2012 - 00:00 

HSG schlägt Brücke nach Asien

Die Universität St.Gallen schlägt mit der Eröffnung eines Institut in Singapur eine Brücke zwischen Europa und Asien. Ziel ist die globale Ausbildung der Studierenden.
Quelle: HSG Newsroom

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14. Februar 2012. «In der modernen Geschäftswelt müssen wir uns einem globalen Markt anpassen. Künftige Manager müssen also auch global ausgebildet sein,» sagte HSG-Rektor Thomas Bieger in Singapur anlässlich der Eröffnung des neu aufgebauten St.Gallen Institute of Management in Asia (SGI) am 14. Februar 2012. «Mit diesem Hub können wir europäische Studierende darauf vorbereiten, in Asien entspannter zu arbeiten, und asiatischen Studierenden dieselbe Vorbereitung für die europäische Arbeitswelt bieten.» Die Forschungs-ergebnisse des SGI werden zur Bereicherung bestehender HSG-Programme wie z.B. des Asia Term, eines semesterlangen Austauschprogramms zwischen der HSG und der Singapore Management University (SMU), verwendet.

Talententwicklung in Singapur und der Schweiz

Das Institut soll sich als permanente Basis der HSG in Singapur zu einer synergetischen Plattform für Forschung und Lehre mit rund 25 fest- und teilangestellten Dozierenden entwickeln. Studierende und Dozierende kommen von St.Gallen nach Asien, um sich während eines Semesters mit der asiatischen Wirtschaftskultur vertraut zu machen, während Studierenden aus Asien Gelegenheit geboten wird, in der Schweiz zu studieren. Prof. Dr. Klaus Spremann, Direktor des SGI, sagte, der Austausch lasse auch auf den Aufbau künftiger Geschäftspartnerschaften und globalen Investitionen zwischen beiden Kontinenten hoffen.

Geschäftsführung in Asien und Europa kennen lernen

Das SGI konzentriert sich auf vier Kerngebiete: Das Centre of Business Development befasst sich mit Management an der Schnittstelle zwischen Strategie und Finanzwesen. Im Centre of Intercultural Competence steht die interkulturelle Kommunikation und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern im Mittelpunkt. Das Centre of Wealth Management konzentriert sich auf die Anlageverwaltung sowie die Lebenszyklus- und Erfolgsanalyse. Mit Kundenverhalten und Nachfragetrends sowie Dienstleistungsprozessen befasst sich das Centre of Service Excellence.

Bild: Photocase / Aisaek

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