Die Corona-Pandemie hält seit 2020 die Welt in Atem. Neben den fundamentalen ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen ist auch eine abrupte Veränderung der Zusammenarbeit in Unternehmen zu beobachten: Homeoffice, virtuelle Zusammenarbeit und der vermehrte Einsatz digitaler Kommunikationsmittel gewannen durch die Krise enorm an Bedeutung. Die stärkere Nutzung von Homeoffice geht für viele Mitarbeitende zum einen mit einem Gewinn an Freiheit und Flexibilität einher. Andererseits zeigen empirische Befunde, dass durch verstärkte Arbeit im Homeoffice ein erheblicher Teil der Mitarbeitenden abgehängt wird und auszubrennen droht. Nicht nur zum Erhalt ihrer eigenen Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch aus sozialer Verantwortung, müssen Unternehmen Wege finden, ihre Mitarbeitenden in dieser anhaltenden Ausnahmesituation zu unterstützen, um Gesundheit und Leistungsfähigkeit langfristig sicherzustellen.
Im Forschungsprojekt «Resilienz und Hochleistung bei Hilti in Zeiten der Pandemie» von Prof. Dr. Heike Bruch, Prof. Dr. Nils Fürstenberg und Frederik Hesse widmete sich in Anbetracht dieser umfassenden Herausforderungen diesem Thema, mit dem Ziel, Hilti bei der erfolgreichen Bewältigung dieser globalen Krise zu unterstützen. Die gewonnenen empirischen Erkenntnisse werden nicht nur von Hilti aktiv eingesetzt, sondern werden auch aktiv im «Pioneering-Unternehmenskonsortium» geteilt, einem Konsortium bestehend aus 18 Praxispartnern aus dem deutschsprachigen Raum, mit einem Schwerpunkt in der Schweiz. Darüber hinaus werden die Erkenntnisse aufgrund verschiedener Publikationen in der breiten Öffentlichkeit diskutiert.