Campus - 14.11.2017 - 00:00 

HSG fördert Entrepreneurship am Campus

Die HSG hat ein breites Angebot, um Unternehmertum am Campus zu fördern. Im jüngst eröffneten MakerSpace können Studierende ihre Ideen teilen und weiterentwickeln. Ein Beitrag von Studentenreporter Niels Niemann.
Quelle: HSG Newsroom

14. November 2017. Für die Eröffnung des MakerSpace an der HSG hat sich das Center for Entrepreneurship unter der Leitung von Prof. Dietmar Grichnik besonders eingesetzt. Er und sein Team fördern schon seit langem Studierende am Campus, welche sich für Entrepreneurship und Startups interessieren. Aus ihrer Sicht fehlte bislang an der Universität St.Gallen ein Raum, in welchem Themen rund um Startups und Innovation behandelt werden können. Dieser ist nun durch den MakerSpace entstanden. Er soll in einem lockeren Umfeld Platz für Kreativität und neue Ideen bieten. Durch die moderne Einrichtung, welche viele verschiedene Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten bietet, können Ideen und Gedanken offen ausgetauscht werden.

Ein Raum für alle Studierenden

Grundsätzlich können alle Studierenden den MakerSpace nutzen. Voraussetzung dabei ist, dass der MakerSpace nicht genutzt wird, um zu lernen oder zu essen, sondern wirklich um Ideen zu teilen und weiterzuentwickeln. Der Schlüssel für den Raum kann nach Absprache mit Diego Probst ausgeliehen werden. Zukünftig soll das Öffnen des MakerSpace auch per App möglich sein, um die Nutzung weiter zu vereinfachen. Zusätzlich zu der individuellen Nutzung durch Studierende finden auch regelmässig öffentliche Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel jeden Donnerstagabend das Co(de)-Learning@HSG, bei welchem interessierte Studierende ihre Programmier-Kenntnisse verbessern können.

Wer nach einem dauerhaften Platz für sein Startup sucht, kann sich ein Büro im Startup Container mieten. Auch wenn momentan alle Plätze belegt sind, wird alle sechs Monate wieder ein Startup Büro frei, für welches man sich bewerben kann. Dieses Büro bietet viel Platz, um in einem motivierten Gründerteam an einem Startup zu arbeiten.

Breites Angebot an Möglichkeiten

Neben dem MakerSpace und dem Startup Container gibt es noch weitere Angebote, durch welche Startups und kreative Köpfe an der HSG gefördert werden. Im Zentrum steht dabei Startup@HSG, welches die Schaltzentrale für Unternehmertum an der HSG ist. Angeboten wird zum Beispiel die Möglichkeit einer individuellen Beratung für Gründer, die ihre Idee weiterentwickeln wollen und nach Feedback suchen. Es besteht zudem die Möglichkeit zur Konsultation eines Anwalts, welcher Gründern in Rechtsfragen zur Seite steht. Des Weiteren verfügt Startup@HSG auch über ein grosses Netzwerk an Mentoren und Investoren, welche an Startups der HSG vermittelt werden und diese mit Rat aber auch finanziell unterstützen.

Jedes Semester werden zudem im Rahmen des «Entrepreneurial Talents Programm» acht Studierende der HSG, welche sich beworben und mit ihren Ideen überzeugt haben, als Talente ausgewählt. Diese werden dann mit 2000 Schweizer Franken und einem Arbeitsplatz im Startup Container ausgestattet und erhalten Zugang zu exklusiven Veranstaltungen. Das Ziel dabei ist, besonders engagierte und talentierte Studierende zusätzlich zu fördern und ihnen den Einstieg in die Gründerszene zu erleichtern.

Insgesamt ist die Unternehmerszene gemäss Diego Probst in den letzten Jahren an der HSG deutlich sichtbarer geworden. Dies ist sicherlich auch der Lancierung des eigenen Spin-Off Labels im Juli 2017 zu verdanken. Dabei handelt sich um ein Gütesiegel, welches Firmen, die aus der HSG entstanden sind, beantragen können. Bereits jetzt werden über 100 Startups als HSG-Spin-Offs gelistet. Insbesondere nach aussen ist dadurch die Gründerszene der Universität St.Gallen deutlich spürbarer geworden.

Niels Niemann studiert im dritten Semester Betriebswirtschaftslehre an der Universität St.Gallen.

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