Globalisierung und Machtverteilung

11. Mai 2011. 623 gegenwärtige und frühere Leaders of Tomorrow beantworteten die internationale Umfrage. Die Gruppe der Leaders of Tomorrow setzt sich aus 200 sorgfältig ausgewählten Teilnehmern am St. Gallen Symposium zusammen, die alljährlich neu ausgesucht und zum Anlass eingeladen werden. Die Leaders of Tomorrow der letzten fünf Ausgaben des Symposiums wurden ebenfalls gebeten, die Umfrage zu beantworten.

Eine Chance für sich selbst

Das Thema der Globalisierung spielt im Global Perspectives Barometer 2011 eine gewichtige Rolle und wird von einer kleinen Mehrheit der Leaders of Tomorrow als positiv betrachtet: 52 Prozent sehen mehr Chancen als Risiken in der globalen wirtschaftlichen Integration. Bei der Beurteilung der Auswirkungen der Globalisierung auf sich selbst – und nicht auf das Heimatland oder die ganze Welt – setzen die Leaders of Tomorrow indes einen anderen Massstab an: Durchschnittlich 81 Prozent betrachten die wirtschaftliche Globalisierung als Chance für sich selbst und ihre Entwicklung.

China wird führende Macht

Die Leaders of Tomorrow stellen heute folgende Rangliste der einflussreichsten Staaten auf: Die Vereinigten Staaten sind in der Führungsposition, gefolgt von China und der Europäischen Union und danach von Japan, Indien, Russland und Brasilien. Nach den kommenden 20 Jahren erscheinen nach wie vor dieselben Länder auf der Liste, aber in anderer Reihenfolge: China wird die USA als führende Weltmacht abgelöst haben. Nach Ansicht der künftigen Führungspersönlichkeiten wird sich die Europäische Union auf dem dritten Platz finden, gefolgt von Indien. Japan wird nach Einschätzung der zukünftigen Elite bis 2031 auch von Russland und Brasilien überholt worden sein.

Ausführliche Informationen zu den oben erwähnten Themen und Daten zu weiteren Umfragethemen sind in der Zusammenfassung des Global Perspectives Barometer 2011 zu finden.

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