Forschung - 23.11.2010 - 00:00 

Einfach und günstig an die WM

Am 2. Dezember vergibt die FIFA die WM-Endrunden 2018 und 2022. Geht es um den Reisekomfort für die Fans, sollte die gemeinsame Kandidatur von Belgien und den Niederlanden den Zuschlag für 2018 erhalten.
Quelle: HSG Newsroom

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23. November 2010. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität St.Gallen (HSG) in Zusammenarbeit mit Investment Consulting Associates, einer auf Standortwahl spezialisierten Beratungsfirma, und Innovata, einer weltweiten Datenquelle für Luftverkehrsplanung.

Belgien/Niederlande vor England
Zu den Schlüsselkriterien in der Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaften gehört die Erreichbarkeit des Austragungslandes oder der Austragungsländer und der Reisekomfort innerhalb des Gastlandes oder der Gastländer. Der Erreichbarkeitsindex in der Studie der Universität St.Gallen zeigt, dass Belgien und die Niederlande diesbezüglich am besten abschneiden. Die belgisch-niederländische Kandidatur erzielt auf dem Index 32,3 Punkte, dicht gefolgt von England (30,5). Die spanisch-portugiesische (10,2) und die russische Kandidatur (1,1) liegen in Sachen Anreise und Transportmittel deutlich zurück.

Viele Möglichkeiten, tiefe Preise
Millionen von Fussballfans sowie Zehntausende von Journalisten, Sponsoren und Hilfskräfte werden zur Fussball-Weltmeisterschaft 2018 reisen. Wenn man sämtliche geschätzten Zahlen addiert, würden rund vier Millionen Besucher von den umfassendsten Transportmöglichkeiten zu den durchschnittlich tiefsten Preisen profitieren, sollte sich das FIFA-Exekutivkomitee zugunsten der belgisch-niederländischen Kandidatur für 2018 entscheiden. Fans und andere Besucher aus aller Welt hätten also die besten Anreisechancen, sollte die WM in Belgien und den Niederlanden stattfinden.

Bild: Photocase/Mr. Nico

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