Leute - 10.11.2015 - 00:00 

Eder ist 1. FISU-Vizepräsident

Unisport-Leiter Leonz Eder ist zum Ersten Vizepräsidenten des Weltverbandes für Hochschulsport (FISU) gewählt worden. Als erster Schweizer steht er an der zweithöchsten Position der FISU.
Quelle: HSG Newsroom

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10. November 2015. Seit 1949 organisiert die Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) weltweit Meisterschaften für Sportlerinnen und Sportler von Universitäten. Seit 1991 ist Unisport-Leiter Leonz Eder in verschiedenen Funktionen für die FISU aktiv. Eder, der seit vier Jahren als einer von vier Vizepräsidenten der FISU amtet, wurde am 8. November 2015 zum Ersten Vizepräsidenten gewählt – an die zweithöchste Position der FISU. An der Spitze des Verbandes steht künftig der Russe Oleg Matytsin. Er löst den Franzosen Claude-Louis Gallien als Präsident ab.

Internationale Kontakte aufbauen

Leonz Eders Aufgabe als Erster Vizepräsident beinhaltet vor allem repräsentative Auftritte als Stellvertreter des Präsidenten. «Nebst der Sicherstellung des intensiven Wettkampfkalenders, gilt es vor allem, die Kontakte zum Internationalen Olympischen Komitee und den Sportverbänden weiter auszubauen.» Dies sei eine Aufgabe der gesamten FISU. Ob Eder weiterhin das technische WM-Komitee präsidiert und FISU-Protokollchef bleibt, gelte es demnächst festzulegen.

Wettkampfsport und Tagungen

Der Weltverband für Hochschulsport vergibt die alle zwei Jahre stattfindenden Winter- und Sommeruniversiaden sowie in geraden Jahren die Studierenden-Weltmeisterschaften. «Bei beiden sportlichen Wettkämpfen, nehmen jeweils mehrere Tausend Studentensportlerinnen und –sportler in fast vierzig Sportarten teil», sagt Leonz Eder. Neben dem Wettkampfsport führt die FISU ein «educational department», welches Tagungen und Seminare zu Themen des Universitätssports organisiert.

Stärkung des Stellenwerts von Bewegung und Sport

Die Hauptaufgabe des Universitätssports liegt in der Förderung des Breiten- und Gesundheitssports in der Hoffnung, dass die Studierenden damit zu einem lebenslangen Sport- und Bewegungsverhalten hingeführt werden. Darin sieht Eder auch eine der Herausforderung für die FISU: «Den Hochschulsport weiter zu fördern». Da der Universitätssport weltweit sehr unterschiedlich organisiert ist, gelte es insbesondere in vielen Ländern Afrikas und Lateinamerikas, diesen zu unterstützen, so dass der Stellenwert von Bewegung und Sport auf nationaler und internationaler Ebene gestärkt werde.

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