Veranstaltungen - 22.04.2013 - 00:00 

Denken in Zusammenhängen

Das Kontextstudium zeigt die sozialen und kulturellen Voraussetzungen wirtschaftlicher und politischer Prozesse auf. Die Konferenz "The Future of Content ist Context" will diese Zusammenhänge erklären und reflektieren.
Quelle: HSG Newsroom

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25. April 2013. Das Kontextstudium nimmt im Curriculum der HSG-Studienprogramme einen wichtigen Platz ein. Mit der Konferenz «The Future of Content is Context» zeigt die School of Humanities and Social Sciences , welche Themen das Kontextstudium künftig prägen.

Zudem geht die Fachtagung darauf ein, wie die Interaktion zwischen Kernfächern und Kontextstudium verbessert werden kann und wie eine zeitgemässe wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung auf Erkenntnissen verschiedener Fächer beruht. 

Aufmerksamkeitsökonomie und Kreativität
Eröffnet wird die Konferenz durch eine Podiumsdiskussion, an dem als auswärtige Referenten die Philosophin Katja Gentinetta, der Yale Professor Howard Bloch, der Experte für Managementweiterbildung Thomas Sattelberger und der Präsident der Universität Lüneburg Sascha Spoun teilnehmen.

Anschliessend folgen Podien zu zentralen Themen des Kontextsstudiums wie Multidisziplinarität, Verantwortung und das St. Galler Management-Modell, Aufmerksamkeitsökonomie, Kreativität und Transkulturalität. Zu Gast sind Mitglieder der School of Humanities and Social Sciences, Vertreter der HSG-Kernfächer und externe Fachleute. Abgerundet wird die Konferenz durch eine Abendveranstaltung zum Thema «Text/Textilien» im Textilmuseum St. Gallen.

Kontextstudium in St.Gallen
Die HSG verfolgt in Forschung und Lehre ein integratives Gesamtkonzept. Das Kontextstudium setzt dieses Konzept um, indem es die Studierenden in die  gesamtgesellschaftlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen wirtschaftlicher, rechtlicher und politischer Praxis einführt.

Weil fachliche Überspezialisierungen der zunehmenden Komplexität einer globalisierten Arbeits- und Lebenswirklichkeit nicht mehr gerecht werden können, gibt die Universität ihren Studierenden damit Fähigkeiten auf den Weg, die ihnen einen reflektierten Umgang mit diesen Herausforderungen ermöglichen. 

Die Berufspraxis der HSG-Absolventen verlangt heute mehr denn je sowohl das Vermögen, in  Zusammenhängen zu denken. Über exzellente Fachkompetenz hinaus sind sprachlich und historisch geschulte interkulturelle Grundkompetenzen gefragt. Die HSG antwortet auf diese Ansprüche, indem sie ihren Studierenden die intellektuelle Stabilität einer breit abgestützten Bildung anbietet, auf deren Grundlage sie  Wirtschaft, Recht und Politik von ihren kulturellen und sozialen Kontexten aus zu begreifen und zu gestalten lernen.

Intellektuelle Stabilität für das Berufsleben
Dass ihre Absolventen eigenständig und kritisch reflektiert denken und gerade in Führungspositionen flexibel, verantwortlich und nachhaltig entscheiden und handeln können, gehört für die HSG zu den zentralen Anliegen ihres integrierten Ausbildungskonzepts. Zur Förderung dieser Fähigkeiten unterstützt das Kontextstudium die Kernfachausbildung, indem es ein breites Spektrum von Lehrangeboten bereitstellt, aus denen die Studierenden  die für ihre individuelle Entwicklung jeweils optimale Auswahl treffen können.

Bild: Photocase / DerGrafischer

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