Forschung - 23.11.2010 - 00:00 

Christkind belebt das Geschäft

Die Konsumstimmung befindet sich weiterhin im Aufschwung. Dennoch plant jeder vierte Schweizer Haushalt im Jahr 2011 zu sparen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des IRM-HSG unter 2000 Schweizer Verbrauchern.
Quelle: HSG Newsroom

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23. November 2010. Prof. Dr. Thomas Rudolph, Direktor des Forschungszentrums für Handelsmanagement an der Universität St.Gallen (IRM-HSG) macht für den Trend zur Sparsamkeit die anhaltende Unsicherheit der Konsumenten und die vielen Preisaktionen verantwortlich. Die Studie gibt auch Aufschluss über Konsumententrends und -bedürfnisse sowie die Wahrnehmung der etablierten Händler in fünf Schweizer Branchen (Lebensmittel, Bekleidung, Sportartikel, Möbel und Unterhaltungselektronik). Die Ergebnisse werden Anfang 2011 publiziert.

Spendierfreudige in der Minderheit
Mehr als die Hälfte aller Konsumenten sind davon überzeugt, dass sich die Wirtschaftslage in den kommenden zwölf Monaten weiter verbessern wird. Die positive Stimmung überträgt sich auch auf die Einschätzung der finanziellen Situation des eigenen Haushalts. Dementsprechend rechnen 43.9 Prozent aller Befragten mit keiner Veränderung ihrer persönlichen finanziellen Situation. 41 Prozent gehen davon aus, dass sich ihre persönliche Einkommenssituation zukünftig verbessern wird. Nur 15.2 Prozent der Schweizer Konsumenten erwarten eine finanzielle Verschlechterung.

Rangliste auf den Wunschzetteln
Gefragt sind laut der HSG-Studie im Weihnachtsgeschäft 2010 vor allen Dingen Kleidung und Schuhe (25.7%), Bücher (23.7%), Reisen (23.2%) sowie Eintrittstickets (22.7%). Alle vier Wunschkategorien stehen bei Männern und Frauen gleichermassen ganz oben auf der Wunschliste. Während Männer sich darüber hinaus über Unterhaltungselektronik (22.4%) und Sportartikel (20.7%) freuen, wünschen sich Frauen zusätzlich Schmuck (23.7%), Parfum und Kosmetikartikel (21.0%).

Bild: St.Gallen Bodensee Tourismus

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