Veranstaltungen - 28.06.2010 - 00:00 

Agrarpolitik an der HSG diskutieren

Wie soll die Agrarwirtschaft in Zukunft aussehen? Die öffentliche Vorlesungsreihe «Forum Neue Agrarpolitik» an der Universität St.Gallen (HSG), die am 19. April 2010 beginnt, geht dieser Frage nach.
Quelle: HSG Newsroom

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12. April 2010. Über Agrarpolitik wird in der Schweiz heftig und kontrovers diskutiert. Wie die Agrarwirtschaft in Zukunft aussehen soll, diskutieren unter anderem Hansjörg Walter, Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV), sowie Maria Lezzi, Direktorin des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE).

Neue Konzeption gefordert
Agrarpolitik ist ein Dauerthema – seit langem schon, und aktuell mehr denn je. Und dass sie von Grund auf neu konzipiert werden sollte, wird von verschiedener Seite (sehr widersprüchlich) gefordert. Wie also wird diese «Neue Agrarpolitik» aussehen?

Positionen und Grundwerte
Über agrarökonomische Fragen hinaus geht es in dieser Vorlesungsreihe um gesamt-, vor allem aussenwirtschaftliche Positionen, aber auch um Regional- und Umweltpolitik, um Fragen von Konsumentinnen und Konsumenten und letztlich um staats- und gesellschaftspolitische Grundwerte wie Identität, Autonomie, Solidarität und Wohlfahrtssicherung.

Eine zentrale Konfliktlinie liegt (etwas vereinfacht gesagt) bei der Frage, wie weit und wie absolut die neoliberale Globalisierungsagenda tatsächlich umgesetzt werden kann. Allerdings soll neben der nationalen Perspektive der Blick über die Grenzen keineswegs zu kurz kommen.

Start am 19. April
Die Vorlesungsreihe unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Boesch startet am Montag, 19. April 2010, 20.15 Uhr, im Lehrprovisorium HSG-Sporthalle, Raum 10-101. Alle weiteren Termine und Informationen finden sich auf den Seiten 24 und 25 in der Broschüre zu den Öffentlichen Vorlesungen an der HSG im Frühjahrssemester 2010.

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