Veranstaltungen - 13.09.2010 - 00:00 

100 Jahre Max Frisch

Dieses Jahr wäre Max Frisch 100 Jahre alt geworden. Sein Werk gehört zu den interessantesten Phänomenen der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Diesen Herbst ist es Thema im Öffentlichen Programm.
Quelle: HSG Newsroom

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15. September 2010. Eine Vorlesungsreihe des Öffentlichen Programms der Universität St.Gallen (HSG) widmet sich ab Mittwoch, 22. September, dem Vermächtnis von Frisch.

Querschnitt durch Frischs Werk
Unermüdlich lotete der Schweizer Schriftsteller die Bedingungen aus, unter denen der moderne Mensch seine Identität sucht, um Liebesbeziehungen ringt und ihr Scheitern durchleidet. Krankheit und Tod sind wiederkehrende Themen. Frischs Helden stellen Sinnfragen, sie verdrängen die Misslichkeiten des Lebens oder nehmen sie glücklich an und stossen dabei auf neue Fragen.

Die Vorlesungsreihe mit Prof. Dr. Ulrike Landfester, Professorin für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität St.Gallen, wird querschnitthaft in dieses Werk einführen, darunter auch in den von Frisch selbst zurückgehaltenen Erstlingsroman «Antwort aus der Stille» und in den posthum erschienenen Entwurf zu einem dritten Tagebuch.

Ruth Schweikert im November
Die Öffentlichen Vorlesungen der HSG bieten aber nicht nur Themen aus der deutschsprachigen Literatur. Wer möchte, kann an Referaten von ausgewiesenen Forschern über «The Seven Deadly Sins», die «»Identità Italiana», Flaubert, Dostoevskij oder die «Novelas musicales» aus dem spanischsprachigen Raum teilnehmen. Zudem gastiert im November die Schriftstellerin Ruth Schweikert im Öffentlichen Programm der Universität St.Gallen.

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